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Telegraphenamt | Berlin-Mitte

Im November 2022 eröffnete in Berlins Mitte zwischen Oranienburger Straße und Bode-Museum das Telegraphenamt. Das aufwändig restaurierte, historische Gebäude vereint Hotel, Restaurant, Bar, Eventflächen, einen Private Members Club – und ist Treffpunkt für Locals und Globals.

Die Geschichte des Hauses
Das Telegraphenamt steht für Substanz statt Hype, Persönlichkeit statt Masse und Kommunikation als zentrales Element. Das ist kein Zufall, sondern liegt in der DNA des Hauses: Wo sich heute Menschen aus aller Welt begegnen, war im letzten Jahrhundert der kommunikative Knotenpunkt Berlins: 1910 startete der Bau des Haupttelegraphenamts, eines der modernsten seiner Zeit. Im Keller des Gebäudes befand sich eine der größten Rohrpostanlagen Europas. In den letzten Jahren wurde das denkmalgeschützte Gebäude aufwändig restauriert und modernisiert. Das neu eröffnete Telegraphenamt möchte den Kiez rund um die Hackeschen Höfe, August- und Torstraße mit seinem vielfältigen Angebot aus Kultur, Szene und Gastronomie bereichern.

Ankommen im Telegraphenamt
Im Telegraphenamt schläft oder isst man nicht nur, man lebt. Schon die großzügige Auffahrt gegenüber des Monbijouparks beeindruckt. Statt der klassischen Lobby empfängt den Gast ein offen gestalteter Raum mit Pflanzen, gemütlichen Bänken und der originalen Rohrpostanlage. Hier befindet sich – wie schon vor über 100 Jahren – der kommunikative Knotenpunkt des Hotels. Die Atmosphäre ist offen und lebendig.

Wohlfühlen im historischen Ambiente
Das Hotel verfügt über 97 Zimmer und Maisonetten (zwischen 21 und 140 Quadratmetern) als Rückzugsorte in der Metropole. Die Gestaltung der Innenräume ist beeinflusst vom Berlin der 1920er Jahre, der Geschichte des Hauses und dem aktuellen Lebensgefühl der Stadt. Die originalen Gebäudeelemente wie die historischen Säulen, Kappendecken in den Zimmern sowie die freigelegten Ziegelsteinwände wurden in das moderne Interior Design integriert. Den besonderen Blick auf Berlin gibt es aus den Zimmern zum Monbijoupark: mit Aussichten auf den Fernsehturm, Berliner Dom und das Rote Rathaus.

Das Telegraphenamt – gestern & heute

  • Denkmalgeschütztes Gebäude, ehemaliges Haupttelegraphenamt
  • Historische Stilrichtung des Gebäudes ist Neobarock.
  • Originale Gestaltungselemente wie Säulen, Kappendecken in den Zimmern und freigelegte Ziegelsteinwände wurden in das moderne Interior Design integriert.
  • Der Stil der Zimmer ist beeinflusst vom Berlin der 1920er Jahre, der Geschichte des Hauses und dem aktuellen Lebensgefühl der Stadt.
  • Die Gestaltungselemente des Interior Designs sind dunkles Holz, Holzpaneelen, Glasdecken im großen Veranstaltungsraum und im Restaurant. Diese nehmen die ursprüngliche Architektur des Haupttelegraphenamtes auf.
  • In seiner über 100jährigen Geschichte war das Telegraphenamt ein Ort für Kommunikation und Wissenschaften: Ab Mitte des 19. Jahrhunderts war es das zentrale Post- und Kommunikationszentrum. Das Haupttelegraphenamt wurde 1910 bis 1916 gebaut, die Eröffnung erfolgte im Jahr 1916.
  • Das Haupttelegraphenamt war die Zentrale der Berliner Rohrpost: Im Keller befand sich eine der größten Rohrpostanlagen der Welt.
  • Das Haupttelegraphenamt wurde im 2. Weltkrieg zwar bombardiert, aber nicht schwer beschädigt, so dass heute noch die Originalstruktur erhalten ist.
  • Bis in die 1950er Jahre wurde das Haupttelegraphenamt offiziell in der Deutschen Demokratischen Republik betrieben.

Revitalisierung mit HENSOTHERM® 421 KS
Um die Räume des Gebäudes langfristig und nachhaltig nutzen zu können, mussten die Stahlkonstruktionen nach den Vorgaben der Baubehörde mit einem Brandschutzsystem, Brandschutzplatten oder Brandschutzbeschichtung, in eine Schutzdauer von 90 Minuten (F/R 90) überführt werden. Für den Erhalt des historischen Charakters und dessen Stilmix aus Stahlkonstruktionen, Backstein und Glas, wurde sich zur Ertüchtigung des Stahls für das wasserbasierende Stahlbrandschutzsystem HENSOTHERM® 421 KS entschieden.
Im ersten Schritt mussten die Guss- und Stahlstützen, sowie die Stahlträger mittels Strahlen im von den Altanstrichen befreit und anschließend mit dem Korrosionsschutz HENSOGRUND 2K EP versehen werden. Um eine bestmögliche Oberflächenqualität an den Kapitellen, Gussstützen und Trägern mit Stahlnieten zu gewährleisten, erfolgte die Beschichtung des Dämmschichtbildners HENSOTHERM® 421 KS im Airless-Spritzverfahren. Anschließend wurde die Brandschutzbeschichtung auf den Stahlkonstruktionen, den historischen Säulen, den Stahlträgern und sichtbaren Stahlflächen in den Kappendecken mit dem Überzugslack HENSOTOP SB im Farbton DB 703 nicht nur gegen Feuchtigkeit und Umwelteinflüsse geschützt, sondern ebenfalls akzentuiert und damit in das moderne Interior Design integriert.

>> Zum Stahlbrandschutzsystem HENSOTHERM® 421 KS

Kontakt
Rudolf Hensel GmbH
Till Waterstradt
Tel. +49 40 721062-11
E-Mail senden

Architekt: Patzschke Generalplanung GmbH
Bauherr: Kerscher Immobilien Holding GmbH
Fotos: © Telegraphenamt | Fotograf: Florian Groehn

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